Ich gehe davon aus, dass eine effektive Nachhaltigkeitstransformation der gegenwärtigen Gesellschaften und gesellschaftlichen Akteure nur dann möglich ist, wenn wir das allgemeine Nachhaltigkeitsverständnis in einer lebbbaren Nachhaltigkeitsethik, in stimmigen Nachhaltigkeitsberichterstattungen sowie in operationalisierbaren Nachhaltigkeitsmanagementkonzepten umsetzen. Dazu ist es nötig, die Nachhaltigkeitswissenschaft mit konstruktiven Ethikkonzepten, Systemkonzepten und Managementkonzepten zu integrieren.
Meines Erachtens fehlt es insbesondere an zureichend systematischen und systemischen Konzepten, obwohl die geo-ökologische Forschung und die Nachhaltigkeitsforschung philosophisch, theoretisch und methodisch im ganzheitlichen, vernetzten und systemischen Denken gründet.
Ethisch wert- und normreflexiv ermittelte Kriterien der Nachhaltigkeit sind in Szenarien verschiedener Interpretationen, Kriterien, Indikatoren, Bilanzierungen und Entwicklungen so zu untersuchen und zusammenzustellen, dass sich sich für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, das Nachhaltigkeitsmonitoring, das Nachhaltigkeitscontrolling und das Nachhaltigkeitsmanagement auf allen Ebenen der betroffenen Akteure umsetzen und anwenden lassen.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass mit der Idee der Nachhaltigkeit, insbesondere in seiner anthropozentrischen Interpretation, nicht schon alle Fragen der Tier- und Naturethik, der Biophilie sowie des Ökosystemmangements berücksichtig sind.
In der Rubrik „Blog Nachhaltigkeit“ schreibe ich über meine Gedanken zur zur Nachhaltigkeitsethik, zur Nachhaltigkeitswissenschaft und zum Nachhaltigkeitsmanagement. Die einzelnen Stücke werden zum pdf-Download angeboten werden. Falls Sie daran interessiert sind, abonnieren Sie gerne meinen Newsletter, dann werden Sie über meine Veröffentlichungen automatisch informiert.