Der Psychologe Paul Watzlawick hat geschrieben, man könne nicht nicht kommunizieren. Und auch der Philosoph Jürgen Habermas nimmt diese Denkfigur eines nicht kommunizierenden Menschen zur negativen Abgrenzung und Begründung der normativen Einbettung des Menschen in Kommunikation. Sie begründet seinen diskurstheoretischen Ansatz von Kommunikation selbst sowie des normativen Horizonts der Geltungsansprüche der kommunikativen Verständlichkeit, der theoretischen Wahrheit, der praktischen, ethischen Wahrhaftigkeit und der moralischen Richtigkeit. In Fragen der Kommunikationsethik arbeite ich mit der Diskurstheorie der Ethik von Habermas, insbesondere was die normativitätstheoretische Reflexion und Rekonstruktion von Kommunikation betrifft. Darüber hinaus bin ich geprägt von dem Ansatz und der Philosophie der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg.